Kulinarische Köstlichkeiten aus Apulien
Kulinarische Köstlichkeiten aus Apulien
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Italienischer Kaffee
Italiener lieben Kaffee, und das “Liebe” sollte nicht als ein erweiterter Ausdruck ihrer Gefühle im italienischen Stil betrachtet werden:
wenn wir über Kaffee und Italiener sprechen, sprechen wir über Liebe und Anbetung.
Aber die Beziehung, die Italiener zum Kaffee hatten, ist nicht immer so gewesen, wie wir heute sie alle kennen.
Das Teufelsgetränk wird zum italienischen Kult
Als der Kaffee in Europa ankam, stieß er auf viele Widerstände im Zusammenhang mit seiner Verbreitung in der muslimischen Kultur und wurde deshalb als Getränk Satans bezeichnet.
Ein Wendepunkt kam jedoch im 17. Jahrhundert, als Papst Clemens VIII. der Legende nach, nachdem er Kaffee probiert hatte, ausrief: “Das Getränk Satans ist so köstlich, dass es eine Schande wäre, wenn man es nur für die Ungläubigen verwenden dürfte”.
Seitdem wird Kaffee in Italien und Europa immer mehr geschätzt, bis er für die Italiener zu einem wahren Kult voller Regeln und Rituale wurde.
Die italienischen Kaffee-Regeln
Das stimmt, die Italiener trinken Kaffee nach Ritualen oder ungeschriebenen und nie ausgesprochenen Regeln, doch jeder Italiener befolgt sie akribisch. Wir verraten einige davon:
Kaffee zuallererst: man spricht nicht mit einer Person, die noch keinen Kaffee getrunken hat
Kaffee zu jeder Zeit, außer vor oder als Beilage zu einer Hauptmahlzeit
Nie Kaffee mit Milch (Cappuccino, Latte Macchiato, usw.) nach einer Mahlzeit
Kaffee sollte in Glas- oder Keramikbechern getrunken werden, nicht in Pappbechern
Nicht auf der Straße, sondern an der Bar-Theke trinken
Gute Infos über italienisches Olivenöl
Olivenöl ist ein typisches Lebensmittel des Mittelmeerraumes, ein sehr altes und wertvolles Produkt. Italien ist einer der größten Olivenölproduzenten der Welt, muss aber aufgrund der hohen Binnennachfrage trotzdem Olivenöl importieren.
Obwohl es so weit verbreitet ist, sowohl auf italienischen Tischen als auch in anderen Ländern, gibt es viele Fragen, die wir uns oft über dieses Produkt zu stellen pflegen.
Beim Durchstöbern der Regale in den Supermärkten werden Dir Reihen von Flaschen mit italienischem oder nicht-italienischem Öl mit verschiedenen Bezeichnungen aufgefallen sein: italienisches Olivenöl, Olivenöl, natives Olivenöl extra… aber was ist der Unterschied zwischen den Öltypen und wie erkennt man ein Qualitätsöl? Hier werden wir versuchen, alle Ihre Fragen zu beantworten.
Ist die Farbe des Olivenöls ein Hinweis auf die Qualität?
Die Antwort ist nein! Es ist nicht die Farbe des Öls, die seine Qualität bestimmt. Um dies herauszufinden, sind chemische und organoleptische Analysen erforderlich.
Die Farbe eines hochwertigen italienischen nativen Olivenöls extra kann von gelb bis grün variieren, mit unzähligen Zwischentönen. Sicherlich ist Olivenöl mit einer dunkelgrünen Farbe angenehm für das Auge, aber es ist definitiv nicht die Farbe, die die Qualität bestimmt, noch die fruchtigen Noten.
Genau aus diesem Grund verwenden professionelle Verkoster bei der Verkostung ein blaues Glas statt eines transparenten. So lassen sie sich nicht von der Farbe beeinflussen, die nicht qualitätsbestimmend ist, sondern ausschließlich von Faktoren wie der Art des Rohmaterials, dem Reifegrad und dem Extraktionsverfahren abhängt.
Wie sollte Olivenöl gelagert werden?
Olivenöl sollte in dunklen Glas- oder Kanister gelagert werden, fern von Licht- und Wärmequellen. Wenn der Behälter intakt und gut verschlossen ist, bleibt das darin enthaltene Olivenöl etwa 18 Monate lang unverändert.
Einmal geöffnet, sollte er innerhalb eines Jahres verbraucht werden. Ein echtes, qualitativ hochwertiges Olivenöl wird, wenn es in einer kalten Umgebung aufbewahrt wird, ziemlich dickflüssig, aber nicht weniger appetitlich.
Wie viele Oliven sind nötig, um 1 kg natives Olivenöl extra herzustellen?
Mindestens 5 kg: Tatsächlich entspricht das erhaltene Produkt etwa 20 % des Gewichts des Rohmaterials, mit Schwankungen, die von der Größe der Frucht, dem Erntezeitpunkt, dem Jahr, dem Extraktionssystem usw. abhängen.
Italienische Pasta: Alles, was Du (vielleicht) noch nicht weißt
Pasta ist eines der am meisten geschätzten, konsumierten und bekannten italienischen Lebensmittel auf der ganzen Welt. Aber weißt du schon alles über dieses Gericht? Entdecke mit uns einige Besonderheiten über den Ursprung und die Zubereitung von Pasta.
Welches war das erste Format?
Sie wird Làgana genannt und ihre ersten Berichte finden sich in den antiken Texten von Horaz und Cicero aus dem ersten Jahrhundert v. Chr. Damals verwendete man nämlich kleine, dünne Streifen hausgemachter Nudeln aus Weizenmehl, die mit Gewürzen und Wasser aromatisiert wurden, ganz ähnlich wie unsere heutige Lasagne.
Wie wurde Pasta in der Vergangenheit geknetet?
Wie war es möglich, eine große Nachfrage zu befriedigen und große Mengen an Pasta ohne den Einsatz von Maschinen zu produzieren? Ganz einfach: mit den Füßen. in der Vergangenheit kneteten die Mitarbeiter barfuß zum Rhythmus der Musik. Erst um 1830 begann man, über eine “hygienischere Lösung” nachzudenken.
Selbst die Besten haben Feinde
Ja, unser geliebtes Gericht hatte seine Gegener. Arthur Schopenhauer nannte sie “die Diät der Resignierten”, da manche glaubten, sie könne Geisteskrankheiten verursachen. Die faschistische Partei hingegen behauptete, es mache die Menschen faul. Sie dachten auch, dass die Abschaffung Italien vom ausländischen Weizen befreien und die Reisindustrie begünstigen würde.
Wie viele Arten von Pasta gibt es?
Wann immer man an Pasta denkt, kommen einem Spaghetti oder Makkaroni in den Sinn. Aber auch im Ausland sind inzwischen viel mehr Pasta-Formen bekannt: Wir erinnern uns unter anderem an Farfalle, Cannelloni, Lasagne, Ravioli, Fusilli und Tortellini. Spontan stellt sich die Frage: Wie viele Arten von Nudeln gibt es eigentlich? Heute gibt es mehr als 300 Arten von Pasta, die in Italien genussvoll konsumiert werden. Man unterscheidet zwischen trockener und frischer Pasta (voll oder gelocht), kurzer, dünner, glatter und gerippter Pasta. Die unzähligen Nudelsorten unterscheiden sich durch die Art des Teigs, die Form, die Oberfläche und das mögliche Vorhandensein einer Füllung.
Diese Vielfalt zeugt vom unermesslichen Reichtum des kulinarischen Erbes Italiens: Die Form ist nicht nur ein Produkt der Phantasie, die verschiedenen Formate sind eine Sache des Geschmacks und die Wahl hängt auch von der Konsistenz und der Würze oder Sauce ab, mit der sie kombiniert wird.